Kampf gegen Kinderpornografie: h_da-Informatiker unterstützen hessisches LKA mit neuen biometrischen Methoden

Im Forschungsprojekt „Bio4ensics“ unterstützen Biometrie-Spezialisten der Hochschule Darmstadt (h_da) das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) beim Kampf gegen Kinderpornografie. Hierbei nutzen sie neue biometrische Methoden in der Cyber-Forensik. Die Herausforderung: Die biometrische Gesichtserkennung von Kindern ist noch nicht ausgereift, die Fehlerrate hoch. Hier gelang den h_da-Forschern jetzt ein Durchbruch: Sie fütterten den Algorithmus mit künstlich erzeugten biometrischen Daten von Kindergesichtern und konnten so dazu beitragen, dass auch reale Kindergesichter besser als zuvor in der Datenflut wiedererkannt werden.

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### Hintergrundrecherche für den Artikel

**1. Kinderpornografie und deren Bekämpfung:**
Kinderpornografie ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das in vielen Ländern bekämpft wird. Die Verbreitung von kinderpornografischem Material ist nicht nur illegal, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und deren Familien. Die technologischen Entwicklungen zur Erkennung und Eliminierung solcher Inhalte beschäftigen viele Strafverfolgungsbehörden rund um die Welt.

**2. Rolle der Cyber-Forensik:**
Cyber-Forensik bezieht sich auf die Anwendung wissenschaftlicher Methoden zur Untersuchung digitaler Beweise in Verbindung mit Kriminalität. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung von Verbrechen im Internet, einschließlich Kinderpornografie.

**3. Biometrie:**
Biometrie bezieht sich auf Technologien zur Identifikation oder Authentifizierung von Individuen anhand ihrer biologischen Merkmale wie Fingerabdrücke, Gesichtszüge oder Iris-Muster. In diesem Kontext wird besonders die biometrische Gesichtserkennung als Technologie behandelt.

**4. Herausforderungen bei der biometrischen Gesichtsidentifikation von Kindern:**
Die biometrische Gesichtserkennung für Erwachsene hat beträchtliche Fortschritte gemacht, jedoch stehen Forscher vor besonderen Herausforderungen bei Kindern: Ihre Gesichter verändern sich schnell während des Wachstums, was zu einer höheren Fehlerrate führt beim Abgleichen von Bildern in Datenbanken.

### FAQ zum Artikel

**Frage 1: Was ist das Ziel des Forschungprojekts „Bio4ensics“?**

*Antwort:* Das Ziel des Projekts „Bio4ensics“ besteht darin, neue biometrische Methoden zu entwickeln und anzuwenden, um das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) im Kampf gegen Kinderpornografie zu unterstützen.

**Frage 2: Warum gibt es spezielle Herausforderungen bei der biometrischen Gesichtserkennung von Kindern?**

*Antwort:* Die Gesichter von Kindern ändern sich rasch während ihres Wachstumsprozesses, was die Genauigkeit klassischer Algorithmen beeinträchtigt und zu einer hohen Fehlerrate führen kann.

**Frage 3: Wie haben die Forscher den Algorithmus verbessert?**

*Antwort:* Die Spezialisten an der Hochschule Darmstadt (h_da) haben künstlich erzeugte biometrische Daten verwendet – diese stammen aus simulierten Kindergesichtern – um den Algorithmus besser anzupassen und somit die Wiedererkennungsrate realer Kindergesichter signifikant zu erhöhen.

**Frage 4: Welche Technologien werden im Rahmen dieses Forschungsprojekts eingesetzt?**

*Antwort:* Im Rahmen des Projektes kommen fortschrittliche Algorithmen zur Biometrics-Gesichtserkennung sowie Techniken aus dem Bereich digitale Forensik zum Einsatz.

**Frage 5: In welcher Form tragen diese Forschungsarbeiten dazu bei, Kinderpornos effektiver zu bekämpfen?**

*Antwort:* Durch eine erhöhte Genauigkeit in der Gesichtserkennung können Ermittler schneller potenzielle Täter identifizieren sowie Inhalte entfernen und so einen Beitrag dazu leisten, Kinder besser vor Missbrauch zu schützen.

Dieses FAQ wird helfen , umfassendere Fragestellungen rund um das Thema des Artikels abzudecken .

Originamitteilung:

Im Forschungsprojekt „Bio4ensics“ unterstützen Biometrie-Spezialisten der Hochschule Darmstadt (h_da) das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) beim Kampf gegen Kinderpornografie. Hierbei nutzen sie neue biometrische Methoden in der Cyber-Forensik. Die Herausforderung: Die biometrische Gesichtserkennung von Kindern ist noch nicht ausgereift, die Fehlerrate hoch. Hier gelang den h_da-Forschern jetzt ein Durchbruch: Sie fütterten den Algorithmus mit künstlich erzeugten biometrischen Daten von Kindergesichtern und konnten so dazu beitragen, dass auch reale Kindergesichter besser als zuvor in der Datenflut wiedererkannt werden.

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